Der Förderverein hat 20jähriges Jubiläum

Aus der Rede des Vorsitzenden zum Jubiläum am 13.10.2015:

 

Liebe Schülerinnen und Schüler!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde!

Als Vorsitzender unseres Fördervereins ist es mir eine besondere Freude, einige Worte an Sie/ Euch richten zu dürfen.

Vorab möchte ich mich zunächst für das Rahmenprogramm unterstützt vom Kollegium, Schülerinnen und Schülern und natürlich unserer Schulleitung bedanken.

Im Vorfeld unserer Überlegungen zu dieser Feierstunde wurde ich gefragt, ob ich stolz sei, solch ein 20jähriges Jubiläum mit dem Förderverein begehen zu können.

Nein stolz, wieso stolz dachte ich.

Wir heute und die Gründungsmütter und –väter haben doch nur getan, was notwendig ist in der heutigen Zeit. Einsatz für unsere Kinder gezeigt und Unterstützungsmöglichkeiten für gute Bildung geschaffen. Nichts weiter…..

Gut es ist schwer die Mitgliedschaft immer zu erneuern, wenn Kinder (und damit Eltern) die Schule verlassen.

Warum – machen wir das also?

Weil allen Sonntagsreden zum Trotz die Bedingungen für Schülerinnen und Schüler nicht mehr so gut sind, wie zu der Zeit, als ich 1970 hier in der Bernd-Ryke-Schule eingeschult wurde. Da war z.B. der Stempel „ Dieses Buch ist mir vom Land Berlin übereignet worden“ Standard.

Gewiss -  die Bedingungen sind auch nicht so schlecht, wie 1946 als meine Mutter unsere Schule besuchte und es u.U. ein Buch in der Klasse gab von dem die Kinder den Inhalt zunächst abschreiben mussten, um zu lernen.

Gleichwohl gib es was zu tun in unserer Gesellschaft, in unserem Bezirk, an unserer Schule und in unserem Leben.

Und beim zweiten Nachdenken bin ich dann doch stolz auf unseren Förderverein und unsere Arbeit:

Stolz – auf die engagierten Frauen und Männer die die Notwendigkeit erkannt haben und diesen Verein gegründet haben.

Stolz auf alle, die als Mitglieder, Vorstandsmitglieder und Unterstützer unzählige Aktionen erfolgreich gestaltet und verantwortet haben. Sie haben gemäß unserem Motto mehr „Licht in die Schule getragen“. z.B. viele Jahre die Cafeteria, die Bücherkiste oder dem Elterntreff organisiert.

Stolz - auf unsere Kinder, die entgegen mancher Befürchtungen gut vorbereitet ihren Weg an weiterführenden Schulen gehen  z.B. mit von uns unterstützten Wettbewerben in Mathematik, Englisch oder im Lesen.

Und letztlich - stolz darauf in einer Reihe mit unzähligen Ehrenamtlichen in diesem Land zu stehen, die eben nicht fragen: „Was kriege ich dafür? Sondern – was kann ich tun?“

Meine Damen und Herren - liebe Anwesende!

Dies ist auch ein Tag der Ehrenamtlichen. Ohne sie wäre dieser Staat - diese Gesellschaft undenkbar.

Es ist ein Tag auf den wir stolz sein können; einer der ermutigt und die Akkus für unsere künftige Arbeit auflädt.

Was bleibt ist ein: “Weiter so“ und vielen herzlichen Dank an alle die in den Jahre mitgeholfen haben.

Aus meiner Sicht natürlich besonders an mein Vorstandsteam und nicht zu vergessen an die Familien aller Verantwortlichen die diese Arbeit auch immer unterstützt haben.

Danke!

 

Ihr/ Euer

 

Jürgen Tietz